Streaming

 Hochauflösendes Audio-Streaming

Hochauflösende Musik, Streaming, Internetradio, Cloud-Musicservices, und iPod in Top-Qualität - gerne auch als Multiroom-Anwendung. Hochwertige Musikwiedergabe ab Smartphone, iPod, iPhone, Streaming ab NAS, Wiedergabe vom Computer oder ab Harddiscrecorder sowie digitales Radiohören sind die Zauberworte von heute. Immer mehr Musikliebhaber möchten sämtliche HiFi- und Videokomponenten mit Digitalausgang, aber auch ihren PC miteinander verbinden und alle digitalen Daten in perfekter, störungsfreier Qualität wiedergeben. Als Steuerzentrale für das digitale Musikerlebnis bietet Primare vielfältige und smarte Lösungen

Hi-Res Streaming

Als HiRes-Streaming bezeichnet man, vereinfacht ausgedrückt, das Abspielen hochauflösender digitaler Musikdateien von einem Computer oder einem Speichergerät mit Festplatte oder aus dem Internet. Man unterscheidet zwischen folgenden Kategorien:

Streaming-Audio: 

"live-Download" von Internet-Radios oder Musikdiensten wie Spotify, Tidal und Deezer oder das Abspielen von Musik über ein internes Netzwerk (NAS oder PC)

 
Computer-Audio: 

Audio-Dateien direkt vom Laptop oder PC über eine USB-B Verbindung abspielen. Hierzu können Programme wie iTunes (Amara) und JRIVER als Schnittstelle genutzt werden.

Die Einbindung ins Heimnetzwerk

Die Primare Prisma-Geräte verfügen über eine Netzwerk-Schnittstelle über die eine Netzwerkverbindung aufgebaut werden kann. Meist ist im Router, über den das Heimnetzwerk gesteuert wird, Dynamic Host Configuration Protocol, kurz DHCP, aktiviert, das heißt, wenn man den AV-Receiver ins Netzwerk eingebunden hat, bekommt er automatisch eine IP-Adresse zugewiesen – er wird sozusagen im Heimnetzwerk „erkannt“ und kann es nutzen. Optional kann auch da integrierte WLAN-Modul verwendet werden, damit kann dann die kabellose Einbindung ins Heimnetzwerk erfolgen.

Die Primare Prisma-Geräte sind in der Lage,  Musikdateien in verschiedenen Formaten, die auf  Home-Servern (z.B. NAS) oder PCs, die sich im gleichen Netzwerk befinden abgespeichert sind, wiederzugeben. Dies erfolgt über sogenanntes Streaming – die Dateiinformationen werden auf den Verstärker übertragen. Voraussetzung für die Nutzung dieses Features sind zwei Dinge: Die entsprechenden Ordner, deren Dateien über den Verstärker wiedergegeben werden sollen, müssen auf dem Server oder auf dem PC freigegeben werden – das heißt, sie müssen für den Verstärker zugänglich gemacht werden.

Die zweite, ebenfalls wichtige Voraussetzung: Das jeweilige Musikdateiformat muss vom Verstärker wiedergegeben werden können. Das Primare MM30-Modul und der NP30 Netzwerkplayer unterstützten folgende Formate: WAV, LPCM, AIFF, FLAC, ALAC, MP3, MP4 (AAC), OGG, WMA.

Musikdateien

"Bestes Audio kommt aus besten Quellmaterialien" ist eine Erkenntnis, die seit den Zeiten der guten alten LP ihre Gültigkeit behalten hat.  Ob Sie die eigene CD-Bibliothek rippen oder Dateien aus einer Musik-Site wie HD Tracks (hdtracks.com) oder iTunes herunterladen: die Wahl des besten Musikformats und der optimalen Importeinstellungen spielt für die Qualität der Wiedergabe eine entscheidende Rolle. Zu viele Musikdateien sind zu einem Synonym für niedrige Bitraten und oft minderwertig klingende MP3- oder AAC-Downloads (Advanced Audio Coding) geworden. MP3 und AAC sind verlustbehaftete Komprimierungsformate, die den größten Anteil der Originaldaten aus der Musikdatei permanent entfernen, teilweise bis zu 90%.

CD Rippen | Formatauswahl

Beim Rippen eigener CDs für die Musikbibliothek haben Sie mehr Entscheidungsfreiheit bezüglich des Formates und der Komprimierung. Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht über die wichtigsten verlustfreien oder komprimierten Dateiformate und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen:

FLAC Free Lossless Audio Codec) nutzt eine verlustfreie Komprimierung, die zwar die Größe der gespeicherten Musikdatei reduziert, dann aber bei der Wiedergabe das das Datenpaket der ursprünglichen Musikdatei Bit für Bit wieder herstellt. Das Format unterstützt hochauflösendes Audio mit größeren Bit-Tiefen und Abtastraten sowie das Hinzufügen von Metadaten, die auch bei der Datensicherung erhalten bleiben. Obwohl FLAC ein sehr gängiges und breit akzeptiertes Format darstellt, wird es von iTunes nicht unterstützt. Das heißt, dass Sie mit iTunes keine FLAC-Dateien rippen, speichern oder abspielen können. Zur Konvertierung von FLAC-Dateien in iTunes-kompatible Dateiformate wie Apple Lossless, AIFF, WAV, MP3 oder AAC stehen verschiedene Programme wie Max (sbooth.org/max), Fluke (macupdate.com/app/mac/28768/fluke) oder DB Power Amp (dbpoweramp.com/dmc.htm) zur Verfügung.

Zu beachten ist, dass FLAC-Dateien hochwertige Musikdateien sind und bei einer Konvertierung nach MP3 oder AAC ein großer Anteil der ursprünglichen Musikdaten verloren geht. Damit die Integrität der FLAC-Dateien gewahrt bleibt, sollten sie in ein verlustfreies oder unkomprimiertes Dateiformat wie Apple Lossless, AIFF oder WAV umgewandelt werden. Aus Gründen der Qualität sollten Sie unbedingt darauf achten!

Das Musikdateiformat WAV (Waveform Audio File Format) kann lineares PCM-Audio (das für CDs übliche Codierungsformat) in vollständig unkomprimierter Form speichern. Wenn Sie eine CD rippen und als unkomprimiertes WAV speichern, bleibt der Inhalt Bit für Bit erhalten. Die gerippte Musikdatei ist mit dem ursprünglichen Datenpaket der CD identisch. WAV-Dateien können auch hochauflösende Musikdateien mit größeren Bit-Tiefen und Abtastraten als die CD-übliche Auflösung von 16 Bit/44,1 kHz aufnehmen. Unkomprimierte WAV-Dateien können in iTunes gerippt und abgespielt werden und sind von äußerst hoher Qualität. Allerdings belegen sie weitaus mehr Festplattenspeicher als AAC, MP3 oder Apple Lossless. Die einzige nennenswerte Einschränkung von WAV-Dateien liegt darin, dass sie das Anhängen von Metadaten nicht unterstützen. Zusätzliche Daten wie Covergestaltung, Songtitel und andere Komfortmerkmale, die den Umgang mit der Musikbibliothek und die Wiedergabe einfacher und angenehmer machen, gehen bei einer nachfolgenden Generierung (Datensicherung) verloren.

AIFF (Audio Interchange File Format) ist WAV sehr ähnlich. In diesem Musikdateiformat kann unkomprimiertes lineares PCM-Audio gespeichert werden. Wenn Sie eine CD rippen und als unkomprimiertes AIFF speichern, bleibt der Inhalt Bit für Bit erhalten. Die gerippte Musikdatei ist mit dem ursprünglichen Datenpaket der CD identisch. Ebenso wie WAV-Dateien können auch AIFF-Dateien hochauflösende Musikdateien mit größeren Bit-Tiefen und Samplingraten (Abtastraten) aufnehmen. AIFF-Dateien können unter iTunes für Mac OS X und Windows XP/Vista/7 erstellt und abgespielt werden und sind von äußerst hoher Qualität. Allerdings erfordern auch sie deutlich mehr Festplattenspeicher. AIFF-Dateien unterstützen permanente Metadaten wie Covergestaltung, Songtitel und andere Komfortmerkmale, die den Umgang mit der Musikbibliothek und die Wiedergabe einfacher und angenehmer machen. Bei einer Sicherung von AIFF-Musikdateien bleiben alle Metadaten erhalten. Daher ist AIFF in Bezug auf Klangleistung und Vielseitigkeit die beste Allround-Lösung.

WMA (Windows Media Audio): Wird in der Regel mit verlustbehafteter Kompression verwendet – allerdings werden bis zu 96 kHz/24-Bit-Dateien unterstützt und somit sind auch High Resolution-Anwendungen möglich. Mit WMA kodierte Audiostreams sind meist in sogenannte ASF-Container integriert. WMA unterstützt die Verwendung des digitalen Kopierschutzes DRM.

Das wohl bekannteste und gebräuchlichste Format, allerdings stark verlustbehaftet und komprimiert. Bereits seit Mitte der 90er Jahre gibt es Geräte, die MP3-Dateien wiedergeben können. Vorteil: MP3-Dateien brauchen wenig Speicherplatz, Nachteil: deutlich hörbare akustische Defizite.

Der Unterschied ist hörbar!

Ob Sie die eigene CD-Bibliothek rippen oder Dateien aus einer Musik-Seiten wie HD Tracks (hdtracks.com) oder iTunes herunterladen: die Wahl des besten Musikformats und der optimalen Importeinstellungen spielt für die Qualität der Wiedergabe eine entscheidende Rolle. Die Datenrate von HDtrack-Dateien sind bis zu 72 mal schneller.

Primare App erleichtert die Bedienung

Unabhängig vom Typ der eingesetzten Computeraudio-Verbindung, leisten Mobilgeräte mit Apple iOS- oder Android-Betriebssystem ausgezeichnete Dienste als Touchscreen-Fernbedienung für Ihre digitale Musikbibliothek. Mit der Primare App können Sie Medien (einschließlich Internet-Radio) in Auflösungen bis zu 24bit/192kHz aus Musikquellen wählen und über das Streaming-Modul auf dem I32-Verstärker, den PRE32-Vorverstärker sowie über den speziellen Network-Player NP30 auswählen und abspielen. Die App kann über den App Store und Google Play kostenlos heruntergeladen werden.

Primare AIR - Hier erfahren Sie mehr über die neue Primare Streaming App

Musikdateien speichern und sichern

Die klanglichen Vorzüge von hohen Datenraten und verlustfreien oder unkomprimierten Musikdateien liegen auf der Hand und sind bedeutend. Festplattenspeicher für hochwertige, aber speicherintensive Dateien sind heute günstiger denn je. Ein Terabyte an Festplattenspeicher bietet genug Platz für ca. 2.000 CDs.

Während zusätzliche interne Festplatten für herkömmliche Desktop-Tower eine einfache und kostengünstige Angelegenheit sind, empfiehlt sich für Macs, Windows Laptops, iMacs oder Mac Mini-Computern oft ein externer Massenspeicher. Externe Festplatten bieten den Vorteil, dass nicht alles von einem einzigen System abhängt. Wenn der Computer abstürzt oder unbrauchbar wird, gehen nicht gleich das Geld und die Zeit verloren, die Sie in Ihre Computer-Musiksammlung gesteckt haben

NAS-Festplatten nutzen WiFi oder Ethernet und bieten mehreren Computern und anderen Geräten im Netz Zugriff auf die gespeicherten Musikdateien. Verkabeltes Ethernet ist in der Regel die zuverlässigste und stabilste Anschlussmöglichkeit für NAS-Laufwerke. Gigabit Ethernet ermöglicht  Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s und Kabellängen von bis zu 330 m ohne Einsatz von Verstärkern.

Geschwindigkeit & Qualität

Festplatten mit USB 2.0 oder USB 3.0 sind am kostengünstigsten, Laufwerke mit FireWire- oder eSATA-Schnittstelle kosten etwas mehr. Geschwindigkeit ist allerdings ein wichtiger Faktor, denn die Datenübertragung beim Ripping und beim Sichern von Daten geht dann nicht nur schneller, sondern bietet auch klanglich bessere Resultate.

Music Server & CD-Ripping

Auf unserer Service-und-Support-Site finden Sie einen kurzen Leitfaden zum Rippen Ihrer CD-Sammlung sowie Informationen darüber, wie wichtig die richtige Musikserver-Software ist und wie Sie den für Sie geeigneten NAS (Netzwerkspeicher) auswählen. Wenn Sie die Schritte in der Anleitung befolgen, wird das Browsen durch Ihre Musiksammlung für Sie zum Kinderspiel.

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Philosophie

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Streaming

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Technologie

Die UFPD-Technologie (Ultra Fast Power Device) vereint aller höchste Klangtreue mit Effizienz

UFPD-Technologie