„Zickige“ Biester
Ein Lautsprecherkabel muss Energie und Informationen gleichermaßen transportieren. Lautsprecher können
zudem ziemlich „zickige“, kleine Biester sein, die elektrotechnisch gesehen ein sehr dynamisches
Eigenleben führen. Sie verhalten sich bei jedem Ton und jeder Lautstärke anders und müssen vom Verstärker
permanent kontrolliert werden. Deshalb ist das Signal in einem Lautsprecherkabel ein Potpourri
aus winzig kleinen bis sehr großen Pegeln, Wechselspannungen und Wechselströmen unterschiedlichster
Frequenz- und Phasenlage. Damit aber auch feinste Details, die Raum und Klang ausmachen und
der Musik Emotion verleihen unverfälscht übertragen werden, muss das Kabel bildlich gesprochen den
Lautsprecher so eng wie möglich an den Verstärker binden. Und durch die Anwendung physikalischer
Gesetze, den Einsatz der richtigen Materialien und einer entsprechenden Kabelarchitektur, lassen sich
diese Biester durchaus zähmen.